Münster, 08.09.2024 – „Am heutigen Sonntag zeigt die CO2-Uhr von taz.de[1], dass unser CO2 Budget für die 1,5° Grenze nur noch für 3 Jahre reichen wird. Das ist erschreckend wenig Zeit“ erklärt Antonia Liebich von der Greenpeace Ortsgruppe Münster. Symbolisch dazu haben die Ehrenamtlichen auf den Aasee-Wiesen eine große davonlaufende Uhr mit Armen und Beinen aufgestellt. Dass die Aktion ausgerechnet als Begleitprogramm zum Münster-Marathon stattfindet, ist kein Zufall.
„Vor der Klimakrise können wir zwar nicht weglaufen, wir können uns ihr aber sehr wohl mit sportlichem Kampfgeist entgegen stellen und sie gemeinsam bewältigen.“ sagt Antonia Liebich.
Die Aktivist*innen hoffen, mit ihrer Aktion möglichst vielen Menschen ins Gedächtnis zu rufen, dass die Klimakatastrophe bei uns schon heute – in Form von Extremwetterereignissen wie Überschwemmungen und Hitzewellen – spürbar ist, vor allem aber die Menschen im globalen Süden betrifft. „Es ist Unrecht, dass die, die am wenigsten zu der Katastrophe beitragen, am meisten unter ihr leiden müssen. Mit Fairness hat das nichts zu tun.“ findet Jonas Schaub. Daher sei das Ziel der Aktion, den Menschen zu vermitteln, wie wichtig Klimaschutz als politisches Kernthema ist.