Wann: Samstag, 1. Februar 2025, 12:30 – 16 Uhr
Wo: Vorplatz der Halle Münsterland, Am Hawerkamp 32, 48155 Münster
Anknüpfend an unsere Protestaktion vom 13.01.2025 während des Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz im Münsteraner Jovel nutzen wir, Greenpeace Münster, nun anlässlich des Besuchs von Kanzlerkandidat Robert Habeck am 01.02.2025 die Gelegenheit, die Grünen zu einer mutigen Klimaschutzpolitik aufzufordern. Denn: Eine stabile Demokratie braucht wirksamen und gerechten Klimaschutz!
Dazu werden wir am 01.02. auf dem Vorplatz der Halle Münsterland während der Wahlkampfveranstaltung der Grünen von 12:30 bis 16 Uhr eine Mahnwache mit einem 16m langen aufblasbaren Wal abhalten und zugleich den Dialog mit Bürger:innen und Teilnehmenden der Wahlkampfveranstaltung der Grünen suchen. Am Rande dieser Veranstaltung möchten wir uns außerdem mit Herrn Habeck, Frau Klein-Schmeink und Frau Rietenberg unterhalten.
Greenpeace Münster bittet Menschen, Politiker:innen ihre “Two Cents” zum Thema gerechte Finanzierung von Umweltschutz mitzugeben
Vier Wochen vor der Bundestagswahl bleiben die großen Parteien wichtige Antworten zu ihrer Umwelt- und Klimapolitik schuldig. So lässt etwa die Union völlig offen, wie die anstehende Modernisierung im Verkehr oder der Wärmeversorgung mit dem nötigen Tempo solide und gerecht finanziert werden kann – Stichwort Schuldenbremse. SPD und Grüne deuten mögliche Lösungsansätze zur Finanzierungen an, haben die finanzpolitische Weichenstellungen innerhalb der Ampel-Regierung aber zuletzt nicht voranbringen können. Am kommenden Samstag bietet Greenpeace Münster Bürger:innen die Möglichkeit, den Kanzlerkandidaten der Union, SPD und Grünen wortwörtlich ihre “zwei Cent” zu diesen programmatischen Leerstellen zu schicken. Direkt vor Ort können Briefe mit Forderungen geschrieben, mit 2-Cent-Münzen bestückt und versendet werden. Damit können Interessierte eine gerechte Finanzierung der anstehenden Zukunftsaufgaben über eine ökologische Milliardärssteuer fordern.
“Viele Menschen wünschen sich von den Parteien eine ehrlichere und gerechtere Umwelt- und Klimapolitik”, sagt Paul Schaub von Greenpeace Münster. “Die Modernisierung des Landes muss jetzt umgesetzt und finanziert werden. Dabei sollten Superreiche mit ihrem extrem klimaschädlichen Lebensstil einen angemessenen Beitrag leisten. Wir geben den Menschen die Gelegenheit, sich mit ihren ‘2 Cent’ direkt an die Kanzlerkandidaten zu wenden und zu zeigen: An sozial gerechtem Klimaschutz kommt keine Partei vorbei.”
Wie Greenpeace sich eine ökologische Milliardärssteuer vorstellt, lesen Sie im Steuerkonzept Billions for Millions: https://www.greenpeace.de/publikationen/billions-for-millions